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Heiliger Tarzisius - Patron der Minis

Der Überlieferung nach hat er in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts nach Christus in der Stadt Rom gelebt. In der damaligen Zeit durften Christen_innen ihren Glauben nicht offen ausleben und wurden im römischen Reich aufs Schärfste verfolgt. So mussten sie ihren Glauben im Verborgenen leben und feiern.
Tarzisius war ein Junge, der in der christlichen Gemeinde einen wichtigen Dienst übernommen hat: Älteren und kranken Menschen hat er im Anschluss an den Gottesdienst die Kommunion nach Hause gebracht.

Eines Tages auf dem Weg dorthin forderten ihn Heidnische Jugendliche auf, zu zeigen, was er im Gewand bei sich trug. Er weigerte sich, die Horde wollte ihn zwingen und hat ihn am Ende totgeschlagen.

Der Name „Tarcisius“ heißt übersetzt „Der Mutige“. Heute ist er der Patron, das Vorbild der Ministranten_innen, weil er sich für andere Menschen eingesetzt und in der Gemeinde von Rom einen wichtigen Dienst für die Gemeinschaft übernommen hat.

Gedenktag: 15. August
Liturgische Farbe: rot  
Reliquien: Die leiblichen Überreste des Heiligen befinden sich in Rom.
Darstellung: Meist in altrömischer Knabentracht, die Hände über der Brust gekreuzt. Manchmal auch gehend, mit Palme, Steinen und Hostie als Zeichen seines bestandenen Martyriums.
 
Bronze-Tarzisius
Um die Tat der Krankenkommunion groß ins Zentrum zu rücken wurde in der Glockenstadt Aarau die große Bronze-Figur gegossen.

Wie Tarzisius damals, erfüllen die Ministranten_innen im Bistum Trier heute verschiedene Aufgaben und Dienste, die oft kaum beachtet werden. Doch eigentlich sind es große und wertvolle Aufgaben, die helfen, Gott zu begegnen und den Menschen Gutes zu tun.

Daran möchte die große Bronze-Figur erinnern, die nach dem Minifest 2008 in Aarau auf dem Weg durch Europa war und seit der Ministranten-Rom-Wallfahrt 2010 bei den Callixtus-Katakomben in Rom steht. Dort wird das Grab des heiligen Tarzisius vermutet.